Projektziel
Große Beschleuniger, wie z.B. bei CERN, GSI oder DESY, sind komplexe energieintensive Infrastrukturen. Aufgrund ihrer Komplexität sind diese Anlagen besonders empfindlich gegenüber externen Störungen, wie z.B. Netzstörungen. Diese Probleme müssen in umfassender Weise angegangen werden, was Kenntnisse sowohl der Physik als auch der Elektrotechnik erfordert. Mit dem Projekt ACCESS sollen diese Probleme angegangen werden, wobei ein tiefes Verständnis der Synchrotronanlagen durch ihre genaue und realistische Modellierung in einem digitalen Echtzeitsimulator angestrebt wird. Die Synchrotronanlage am KIT, die KARA, wird als Bezugspunkt dienen, da sie die Möglichkeit bietet, direkten Zugang zur Hardware zu haben, und ihr digitaler Zwilling, eine digitale Nachbildung, wird im Energy Lab 2.0 realisiert. Der entwickelte KARA-Zwilling wird es ermöglichen, beliebige experimentelle Bedingungen digital zu verifizieren, ohne die Forschungsaktivitäten zu stören, und mit einem Höchstmaß an Flexibilität bei der Änderung der Netzbedingungen. Die Forschungserfahrungen und -kenntnisse, die in diesem Projekt entwickelt werden, ermöglichen den Aufbau einer einzigartigen Expertise im Bereich der Synchrotronanlagen, die leicht auf größere Beschleuniger übertragen werden kann.
- Training von neuen Ressourcen, die in der Zukunft im Energie Management in Beschleuniger Bereich arbeiten können.